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1950 - 1959

1950 beginnt Toyota mit der Entwicklung eines universell einsetzbaren, allrad-betriebenen Fahrzeugs. Vorangetrieben durch den wirtschaftlichen Aufschwung Japans, war Toyota daran interessiert einen möglichst breiten Kundenmarkt auch im zivilen Bereich anzusprechen.

Innerhalb kürzester Zeit entstand Anfang 1951 das erste Toyota BJ Modell. Pate, was die Ähnlichkeit angeht, stand hier wohl der amerikanische Willys MB. Die Bezeichnung BJ beruht auf der Zusammensetzung von Motortype (F/B/H) und Geländewagenbezeichnung (J).

In einem Test am Fujijama erklomm der BJ die 6. Station. Eine Leistung die bisher kein anderes Fahrzeug erreicht hatte. Die darauf leider nicht sehr zahlreichen Bestellungen kamen von der Forstbehörde und der Polizei. Die ersten Exporte verzeichnete Toyota 1953.

1954 beginnt Toyota mit der Serienproduktion des BJ Nachfolgers, dem BJ25. Um ihn für den ausländischen Markt attraktiver zumachen, ersetzte man den 3386 cm³ Reihen-Sechszylinder durch einen 105 PS starken 3878 cm³ Motor und er trug forthin die Bezeichnung FJ25. Zudem führte man die Bezeichnung Land Cruiser ein.

Hauptabnehmer waren vor allem Staaten in Südostasien aber auch in der USA landeten 1957 die ersten Land Cruiser Typ FJ25. Der FJ25 bekam schnell eine Anzahl von Brüdern an die Seite gestellt. So entstand der FJ35, eine mit einem gewaltigen Überhang am Heck versehene, geschlossene Version. Der verlängerte FJ28 mit 15 Zentimeter mehr Radstand sorgte ab 1958 für mehr Ladefläche. Er wurde mit  Stoffverdeck oder wahlweise Stahldach ausgeliefert. Ein Pickup-Modell folgte 1959 wurde aber wegen seiner geringen Ladefläche kein Erfolg